Atmet Ihr Kind mit offenem Mund?
Nicht alle Menschen atmen richtig und neue Untersuchungen zeigen, daß die Art wie ihr Kind atmet , einen großen Einfluss auf seine oder ihre Gesundheit und körperliche Erscheinung hat.
Bei normaler Atmung strömt die Luft durch die Nase, aber viele Kinder finden Nasenatmung schwierig und müssen durch den Mund atmen.
Wenn wir durch den Mund atmen , umgehen wir den natürlichen Filterapparat zur Luftreinigung , Anfeuchtung , Anwärmung und beanspruchen dadurch den Rachen, die Bronchien, die Lunge, das Herz und zwar wegen des Vorhandenseins kleiner Staubteilchen in der Luft.
Außerdem kann die Mundatmung die Zunge zwingen, tiefer im Mund zu liegen als normal.
Dies kann wieder einen engen, schmalen Oberkiefer mit abnormer Stellung vieler (Front-) Zähne verursachen oder mangelnden Lippenschluss, was sich wiederum auf die Kauleistung und das Aussehen auswirken kann. Ebenso kann dadurch ein Sprachfehler entstehen, z. b. Lispeln, oft mit frontal offenem Biss verbunden. Mundatmung wird im allgemeinen verursacht durch vergrößerte Adenoide (Rachenmandeln), Tonsillen (Mandeln) unterentwickelte Nasenhöhlen oder Allergien etc…
Neue Forschungen haben den HNO-Ärzten und Kieferorthopäden mehr effektive Methoden in die Hand gegeben, Mundatmung erfolgreich zu erkennen und behandeln.
Eine kieferorthopädische Gaumennaht-Erweiterungsapparatur erweitert nicht nur einen zu engen Oberkiefer, sondern auch die Nasenhöhle. In Kommunikation von Ärzten und Logopäden beseitigen diese durch Mundatmung bedingte Sprachfehler erfolgreich (z.B.: Lispeln).
Wir sind heute fähig das Problem der Mundatmung zu lösen, bevor es sich ernstlich auf andere Gebiete auswirkt.